CO2-Ausgleich für Ihren Flug: Warum Sie nicht mehr ohne CO2-Kompensation reisen sollten!


Urlaubsreisen und vor allem Flugreisen produzieren Treibhausgase und hohe CO2-Emissionen, die dem Weltklima schaden – ein CO2-Ausgleich kann deshalb helfen, Ihren ökologischen Fußabdruck zu verkleinern. Man muss nicht gleich ganz auf den Urlaub mit einer Flugreise verzichten - obwohl das aus Sicht des Klimaschutzes das Beste wäre. Wir klären Sie auf über die CO2-Kompensation Ihres Fluges nach Lanzarote.

Flugreisen verursachen viel CO2 Ausstoss

Es gibt zwei Wege, den Schaden beim Reisen in Grenzen zu halten


Sonne Klimafreundlicher Urlaub

Wir können gar nicht oder wenigstens seltener fliegen. Wir können Urlaub in der Nähe machen und auf Flug-Fernreisen verzichten, mit Bus und Bahn verreisen, die beide deutlich weniger CO2 produzieren. Seltener fliegen bedeutet auch, längere Zeit am Urlaubsziel zu verbleiben anstatt mehrere Kurzurlaube mit mehreren Flügen hin und zurück zu buchen.

SonneCO2 Emission ausgleichen

Hierbei berechnet man, welche Menge an CO2-Emissionen durch den Flug pro Person freigesetzt wird und kauft Ausgleichszertifikate, die bestätigen, dass andernorts durch Klimaschutzprojekte die gleiche Menge CO2 gebunden wird. Diese CO2-Kompensation gleicht die eigenen CO2-Emissionen der Urlaubsflugreise aus.

Fazit:
Gar nicht fliegen ist besser als fliegen plus kompensieren – fliegen ohne CO2-Kompensation ist allerdings am schlechtesten. Hier können Sie freiwillig Ihren CO2-Ausgleich organisieren.

Deshalb: Sie sollten nicht mehr ohne freiwillige CO2-Kompensation reisen

Nicht mehr fliegen ohne CO2 Ausgleich

CO2-Emissionen lassen sich berechnen und ausgleichen


In unserem Beispiel müssen 2 Personen für einen Hin- und Rückflug von München nach Lanzarote für die CO2-Emissionen Ihrer reinen Flugreise eine Ausgleichssumme in Höhe von nur 57 € an eine gemeinnützige Organisation bezahlen, um die Emissionen zu neutralisieren:

CO2-Ausgleich Flug München-Lanzarote-München für 2 Personen

CO2-Kompensation Flug München-Lanzarote
Quelle: https://www.atmosfair.de/de/kompensieren/flug/ <<  unter dieem Link können Sie selbst gleich einmal Ihren nächsten Urlaubsflug berechnen. Weitere Online-Rechner für Ihren persönlichen CO2-Ausstoß und den erforderlichen CO2-Ausgleich finden Sie in diesen CO2-Ausgleichsportalen.


Jeder Mensch hinterlässt einen CO2-Fußabdruck: in Deutschland sind das im Durchschnitt gut elf Tonnen CO2 pro Jahr. Durch klimabewusstes Handeln, beispielsweise weniger zu fliegen oder weniger tierische Produkte zu essen, lassen sich Emissionen vermeiden oder zumindest reduzieren. Für die verbleibenden Emissionen kommt als letzter Schritt deren Ausgleich in Betracht, auch Kompensation genannt. Als Menschheit können wir weltweit die CO2-Emissionen auf ein Niveau reduzieren, das den Treibhauseffekt begrenzt. Rechnet man die erlaubte Gesamtmenge auf den einzelnen Menschen um, erhält jeder von uns ein "klimaverträgliches Budget". Und das schätzt man auf nur 2,3 Tonnen CO2. Aber wir leben weit über unser Budget, und ein einziger Urlaubsflug in Europa (siehe Beispiel oben) frisst schon das Budget eines Dritteljahres auf, ein Überseeflug zum Beispiel nach USA das komplette CO2-Budget eines ganzen Jahres.

Tun Sie freiwillig etwas!


Für das Klima ist es nicht entscheidend, an welcher Stelle Treibhausgase ausgestoßen oder vermieden werden. Daher lassen sich Emissionen, die an einer Stelle verursacht wurden, durch eine Einsparung an einer anderen, weit entfernten Stellen ausgleichen. Wer mit dem Flugzeug reist, sollte den Klimagas-Ausstoß wenigstens freiwillig kompensieren, also ausgleichen, damit andernorts etwas getan werden kann um CO2 zu binden.

Download UBA Broschüre CO2-Kompensation
Freiwillige CO2-Kompensation durch Klimaschutzprojekte

Jeder Mensch und jedes Unternehmen hinterlässt einen CO2-Fußabdruck. Immer mehr sind sich dessen bewusst und leisten einen Beitrag zum Klimaschutz. Was aber, wenn immer noch Emissionen übrig bleiben? Mit einem Ratgeber gibt das Umweltbundesamt (UBA) Informationen und Hilfestellungen, wie Emissionen durch Klimaschutzprojekte freiwillig kompensiert werden können. Dabei wird besonders auf deren Qualitätsstandards geachtet. Der Ratgeber fasst für Sie in kompakter Form die wichtigsten Aspekte zusammen, die bei der freiwilligen Kompensation zu beachten sind. Der Ratgeber hilft Ihnen außerdem zu verstehen, wie der freiwillige Ausgleich von Treibhausgas-Emissionen in Klimaschutzprojekten funktioniert und erklärt die gängigsten Projekttypen und Fachbegriffe. Hier können Sie die Pdf-Broschüre kostenlos herunter laden.


CO2-Ausgleich Ihrer eigenen Flugreise geht ganz einfach:


1. Sie melden sich bei den Webseiten von CO2-Ausgleichern (siehe Links unten) an.
2. Sie geben an, welche Art Reise oder welchen Flug Sie planen und ausgleichen wollen.
3. Die Rechner ermitteln den CO2-Ausstoss und den Preis, der bezahlt werden muss, um diese CO2-Emission auszugleichen.
4. Wenn Sie den Preis für die CO2-Kompensation bezahlen, haben Sie die fragliche Kohlendioxid-Emission ausgeglichen.
5. Fertig ist der CO2-Ausgleich für die angegebene Reise. Und das sollte man bei jeder Flugbuchung durchführen!
6. CO2-Ausgleichszahlungen sind steuerlich absetzbar. Mehr Informationen dazu lesen Sie hier.

Die Idee ist, dass am Ende das Gesamtsystem klimaneutraler, korrekter noch: CO2-neutraler arbeitet. Das von Ihnen für den CO2-Ausgleich bezahle Geld wird bei Klimaschutzprojekten eingesetzt, um Treibhausgase zu binden. Man pflanzt zum Beispiel Bäume oder nässt trockengelegte Moore neu ein, denn diese binden CO2. Auch gibt es Projekte, die den Ausbau erneuerbarer Energien fördern und so Emissionen verhindern. Lesen Sie bitte dazu die Informationen der jeweiligen CO2-Ausgleichsportale.

(Quelle: https://utopia.de/ratgeber/fliegen-co2-kompensation-ausgleich/)


CO2-Ausgleichsportale im Internet


CO2-Kompensation mit Atmosfair
https://www.atmosfair.de/de/

Die gemeinnützige Atmosfair GmbH aus Berlin hat mehrfache Testsiege errungen und gilt als eines der besten Unternehmen ist diesem Bereich mit geringen Eigenkosten, transparenten Unternehmensberichten und sinnvollen Klimaschutzprojekten. Bei Atmosfair kann man unter anderem ein Klimaschutzabo bestellen oder eine Kreuzfahrt kompensieren. Hier gibt es den Rechner für die CO2-Kompensierung Ihres Urlaubsfluges.

O2-Kompensation mit Primaklima
https://www.primaklima.org/

Primaklima ist ebenfalls ein gemeinnütziger Verein. Er setzt sich seit über 26 Jahren für den Erhalt und die Aufforstung von Wäldern ein. Die Kompensation der Emissionen erfolgt über Projekte in Bolivien (Gold Standard) und Uganda (VCS/CCBS Standard). Es wurden schon mehr als 13 Millionen Bäume gepflanzt! Den Rechner für Ihren persönlichen CO2-Fußabdruck gibt es hier!

CO2-Kompensation mit KlimaKollekte
https://klima-kollekte.de/

KlimaKollekte ist ein CO2-Kompensationsfonds christlicher Kirchen in Deutschland. Die Projekte sind für die lokale Bevölkerung in Ländern des globalen Südens entwickelt und mindern Armut vor Ort, in dem sie Frauen stärken, Gesundheit schützen und Perspektiven ermöglichen – zudem verringern sie den CO2-Ausstoß und schützen so das Klima. Den Rechner für die Kompensation Ihres Fluges finden Sie hier!

CO2-Kompensation mit myclimate
https://de.myclimate.org/

Myclimate ist eine gemeinnützige Stiftung aus der Schweiz und eine der ältesten Organisationen in diesem Bereich. Die Klimaschutzprojekte erfüllen höchste Standards (CDM, GoldStandard, Plan Vivo) und wurden mehrfach ausgezeichnet. Privatpersonen können mit Myclimate verschiedene Arten von Emissionen neutralisieren und sogar Projekte auswählen, wohin die Zahlung gehen soll. Hier berechnen Sie und kompensieren Sie Ihre Emissionen!

Lesen Sie zu den Kompensations-Anbietern auch hier die Beurteilung der Stiftung Warentest.

CO2-Ausgleich schafft ein besseres Klima


Nachwort: JA und NEIN zur CO2-Kompensation


Der CO2-Ausgleich bringt allen etwas. Er ist ein Mittel, den eigenen CO2-Fußabdruck auf Reisen zu verringern, er schärft unser Bewusstsein für die Produktion von Klimagasen. Die CO2-Kompensation sorgt dafür, dass verschiedenste Klimaprojekte weiterkommen, Moore genässt und Wälder aufgeforstet werden, Solarenergie und Windkraft finanziert wird, Methanemissionen reduziert werden, Kleinwasserkraftwerke in Drittländern projiziert werden. Doch der CO2-Ausgleich bleibt eine Wiedergutmachung bereits entstandener Schäden, er ist keine Einladung zur Verschwendung.

Wirklicher Klimaschutz vermeidet Treibhausgase: Weniger fliegen, Urlaub im eigenen Land planen, das eigene Auto nicht für jeden Zweck gleich nutzen und öfters mal stehen lassen, Mitfahrgelegenheiten annehmen, Fahrrad fahren, ein bisschen veganer werden und nicht jeden Tag Fleisch oder Wurst konsumieren, Einkäufe besser planen, gezielter einkaufen und wenn möglich nur noch regionale Produkte kaufen und auch keine Lebensmittel verschwenden und wegwerfen - all das wäre insgesamt besser, die Ressourcen unserer Erde zu schonen und die CO2-Belastung zu minimieren. Das tut keinem weh und da kann man sogar stolz darauf sein!

Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Urlaub auf Lanzarote ohne schlechtes CO2-Gewissen!

CO2-Ausgleich schafft ein gutes Gewissen

Redaktion Lanzarote-virtual
© Peter Wiegner / Fotos: www.pixyabay.com und Peter Wiegner
Informations-Quellen: www.utopia.de / www.atmosfair.de / www.umweltbundesamt.de
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